Die Top 3 vom 9. Oktober in den Musiklaeden Kathmandus
1. Om mani pedme hum (oh Juwel in der Lotusbluete)
2. Jack Johnson
3. Moby
Neben einem Shiva Schrein hat ein Fleischer seinen Stand. Auf dem Thresen liegen zwei Ziegenkoepfe und Eingeweide. Am Haken frisches Fleisch. Direkt daneben angebunden und voellig apathisch die Ohren haengen lassend zwei junge Zicklein.
Jon Krakauers "In eisigen Hoehen" als Reiselektuere erstanden. So schlimm wie bei ihm wirds natuerlich nicht.
Da bin ich wieder und habe sogar ein paar bekannte Gesichter gesehen. Als ich dem Taxifahrer erzaehlte, dass ich einen Reisefuehrer schreibe, hat er mich gratis im Hotel seines Schwagers einquartiert. Ich soll ihn empfehlen. Mal sehen, wie das Fruehstueck schmeckt. Die Trekkng Permit habe ich schon, auch Karten der Region. Gleich hole ich mir noch ein Ticket fuer den Bus und muss zum Immigration Office. Ich habe heute ein Gratis Visa bekommen, weil ich im Fruehjahr schon mal hier war. Ist nur fuer 30 Tage gueltig und das reicht nicht.
Ich bin hundemuede aber es ist schoen, hier zu sein!
Nach einem tollen Saunanachmittag mit unserem Nepal-Mitwanderer Florian in Frankfurts Suburbs ging es Sonntag Mittag in die Luft. Sachlicher Abschied auf dem Flughafen.
Von Bahrein nach Kathmandu wurde meine Toleranz auf eine harte Probe gestellt. Ein nepalesischer Gastarbeiter in Saudi Arabien sasz neben mir. Er freute sich, nach 2 Jahren mal wieder nach Hause zu fahren. Ich freute mich anfangs mit ihm. Jedoch stank er erbaermlich nach einer Mischung aus stockiger Waesche, kastriertem Koeter und verfaultem Atem. Da der Mensch nur dann leidet, wenn er verlangt und ablehnt, versuchte ich, die Realitaet zu akzeptieren, stellte mich schlafend und atmetet ein und aus und ein undn aus. Das Fenster habe ich zu gemacht, weil er neugierig nach drauszen schaute. Damit nicht in meine Richtung atmet.... Der Mann hat bei den Saudis als Koch gearbeitet - Guten Appetit!