Freitag, 20. Oktober 2006

300 Meter

Ab morgen gehts taeglich nur 300 Hoehemeter nach oben, wegen der Akklimatisierung. Meine hoechste Hoehe wird wahrscheinlich und wenn alles nach Plan laeuft 5.800 Meter sein.

Armut

Es ist unglaublich, wie arm die Menschen auf dem Lande sind. So ist es vielen nicht moeglich, einen Arzt zu konsultieren (wenn es ueberhaupt einen gibt - in den 6 Tagen von Jiri nach Lukla habe ich keinen einzigen Zahnarzt gesehen). Die Praxisgebuehr kostet 25 Rupien, das sind 30 Cent!

Mein Land leidet auf hohem Niveau....

Der Koenig in Nepal hat uebrigens 10 Hubschrauber und knapp 20 Privatjets.

Corporate Citizenschip

Auf dem Treck findet man viele sehr beeindruckende privat finanzierte Projekte. Die Bill Gates Stiftung finanziert z.B. kleine Wasserkraftanlagen, Rooms for Read sponsort Schulbuecher, Der Himalayz Trust von Hillary hat bisher 29 Schulen und 3 Krankenhaeuser gebaut. Privatpersonen, wie der pensionierte Lehrer Graham aus Neuseeland organisiert Schulausfluege, Fussballturniere zwischen Schulen (und die Trikots fuer die Mannschaften) oder er bezahlt die Operation eines Jungen mit Hasenscharte bzw. eines vereiterten Zahnes in einer Klinik in Kathmandu..... Toll!

Strafe "for being a western imperialist"

Da die Maoisten kein englisch sprechen ist eine Diskussion sinnlos. Man nehme also die Rupien, wische sich damit symbolisch den Hintern ab, zerknuelle die Scheine und druecke sie dem Pack mit der linken Hand in seine indoktrinierte Visage (besser in die Hand, ansonsten passiert vielleicht doch noch was).

Kommunistenpack

Ich habe Maoisten getroffen. Ich war mit 2 Israelis unterwegs, als wir auf einen Maoisten Checkpoint trafen. Anfangs wollten wir ihre "Revolutionsspende" von 30 USD nicht bezahlen und sind durchgelaufen. Die Maoisten haben dann den Porter der Israelis zurueck gehalten und angedroht, ihm etwas anzutun, wenn wir nicht zahlen.

Von der Kohle kauft das Gesocks Waffen, hat in der Vergangenheit Telefonleitungen zerstoert, Schulen nieder gebrannt und die Bevoelkerung terrorisiert. Die Lodebesitzer zahlen zum Beispiel monatliche Schutzgelder von bis zu 1.000 NRP und wenn die Maois zum essen kommen, zahlen sie in er Regel nicht. Ich kann diese Haemmer und Sicheln, die sie auf Gompas und Stupas schmieren, nicht mehr sehen.

Die Maosten sind gut angezogen und haben keine abgearbeiteten Haende, wie die lokale Bevoellkerung.

Ihre Flagge ist rot, darauf aufgereiht Marx, Engels, Lenin, Stalin und Mao - letztere zwei der blutruenstigsten Moerder des 20 Jh.

Namaste - bin wieder connected

Nach 8 Tagen Trekking durch das Solu Gebiet von Jiri bin ich nun in Lukla angekommen und habe die Moeglichkeit, zu bloggen. Zwischendurch wurde ichnoch mal krank - die Reise im fliegenden Eisschrank von Bahrein nach Kath ht seinen Zoll gefordert. Also 2 Tage in Kenja (da ist nicht in Afrika) pausiert und viel gelesen. Jetzt muss ich nur noch Freundschaft mit meiner linken Nasennebenhoehle schlieszen.
Ich habe jetzt 8.000 Hoehenmeter in den Beinen, der Solu-Treck ging ziemlich hoch und runter, manchmal an einem Tag 1.500 m hoch und wieder 1.000 runter. Ich fuehle mich gesund und auszerordentlich fit. Ab morgen dann Richtung Everest, ich habe ihn schon aus der Ferne gesehen.....

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