Gabriel ein argentinischer Freund, der mit uns zusammen im Frühjahr im Annpurna-Gebiet getrekkt ist, kommt vielleicht mit. Auch wenn sein Team gegen uns aus der WM geflogen ist. Bis zum 12 Oktober meditiert er in
http://www.sikhara.dhamma.org/ und würde dann hoch nach Kathmandu kommen. Toll! Reiseerlebnisse verdoppeln sich, wenn man sie teilt (Liebe auch, glaube ich).
Sollte ich das Blog auf Englisch verfassen?
gildhorn - 26. Aug, 12:38
Heute habe ich gerechnet. Wenn man den Everest- oder Solu Khumbu Treck schnell geht, braucht man ca. 24 Tage. Da ich da oben mehrere Varianten probieren will (Base Camp, Kale Pattar Gipfel, Chhukhung Alm) und mir wegen der Buchrecherche alles etwas genauer ansehen will, brauche ich wohl - na - 35 Tage. Also 6 - 7 Tage um die 5.000 Meter.... Ich sollte morgen joggen oder heute nacht ins Berghain rocken gehen....
Für den Satphone-Einsatz hieße dies also: 14 Tage kein Strom, bei 10 Minuten Nutzung pro Tag (total 140 Minuten) könnte ich mit
http://berlin.erento.com/mieten/computer_buero/telefon_handy/satellitentelefon/1376460400.html?land=3 also etwa 3 Stunden telefonieren....ggf. brauche ich 2 Ersatzakkus. Und 500 Eus Telefonmiete.
gildhorn - 25. Aug, 20:33
Jede Idee muss die Chance bekommen, sich an der Realität zu prüfen, sagt der Geheimrat Goethe.
Natürlich kommen immer mal wieder Zeifel über den Sinn und Unsinn eines Reiseführers auf. Fünf Wochen wandern ist toll, anderthalb Monate an einem Buch schreiben, wo sich mein Honorar erst aus den verkauften Büchern generiert, ist für einen frisch gebackenen Freiberufler fast schon bescheuert. Wir sind, was wir denken. Und gerade deshalb mache ich es!
Und noch ein bisschen Sermon: Steine sind spitzer als Felsen - will sagen, dass die Vorbereitungen und die Entscheidung für dieses Projektchen anstrengender sind, als der Weg selbst.
gildhorn - 24. Aug, 14:51
Herzlich willkommen beim Mt. Everest Blog. Ich heiße Kai Gildhorn, bin Nordlicht und wohne in Berlin. Im Oktober und November 2006 habe ich etwas Besonderes vor.........
Noch vor einem halben Jahr saßen meine Freundin Melanie und ich nach unserem Annapurnatreck in einem süßen kleinen Cafe an der Boudhna Stupa in Kathmandu. Glücklich über unsere schönen Erlebnisse, die tollen Menschen und melancholisch wegen unseres bevor stehenden Abflugs. Am 8. Oktober fliege ich wieder hin.
Ich werde einen Trekkingführer zum höchsten Punkt der Welt für den Conrad-Stein-Verlag schreiben. Wow! Ich werde IHN zwar nicht besteigen, aber zumindest ganz nah heran kommen.
Oliver den ich auf einem Seminar in Dresden kennen lernte, kam mit der Idee, die Erlebnisse live zu bloggen. Warum nicht, schreiben werde ich sowieso. Ich habe noch keine Erfahrungen mit Blogs und auch noch nicht, wie ich die Inhalte aus 5.000 m Höhe ins Netz bekomme. Soweit sind wir: Ein Satellitentelefon muss her (350 Gramm) 1 bis 2 Akkus (ich bin 14 Tage ohne Strom) und sowas wie ein Palm zum schreiben (150 Gramm). Mit Digicam, MD Player und Akkus und Kabelei wird das technische Equipment wohl 1 kg wiegen.
Ob das Blog-Projekt zum leben kommt, hängt also von der Möglichkeit ab, Daten aus dem Himalaja zu übertragen. Ich freue mich auf eure Ideen. Es sind 25 Grad und die Ostsee ruft.....
gildhorn - 24. Aug, 10:49